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Scheint Saudi-Arabien die Tötung Khasoggi“™s zuzugeben?

Wende im Fall Khasoggi?


Absperrung und Untersuchung des Konsulats (Quelle: Sabah )
GDN - Verschiedene US-Medien teilten schon in der Nacht von Montag auf Dienstag mit, dass die saudische Regierung offenbar die Tötung des verschwundenen saudischen Journalisten Khashoggi beabsichtigt zuzugeben (Quelle: CNN, New York Times).
Der US-Nachrichtensender CNN beruft sich im Wesentlichen auf unterschiedliche Quellen. Eine davon teilte mit, dass der Bericht der Saudis noch nicht abgeschlossen sei und vermutlich noch umgeschrieben werden könnte.

Bei der zweiten Quelle beruft sich der US-Fernsehsender CNN auf eine ihr vorliegenden Information, dass die saudische Regierung die Operation gegen Khashoggi ohne Genehmigung der Regierung abgelaufen sei und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen würden.

Die Zeitungen New York Times und auch das Wall Street Journal berichten, dass die Saudis erwägen zu erklären, dass der regimekritische saudische Journalist versehentlich während des Verhörs getötet wurde.
Die regierungsnahe Zeitung Sabah, welche das Sprachrohr der türkischen Regierung ist, teilt mit, dass zwischenzeitlich das Konsulat durch türkische Sicherheitsbehörden und der Polizei augenscheinlich durchsucht wird (Quelle: Sabah Zeitung).

Schon jetzt darf impliziert werden, dass im Falle eines Eingeständnisses der Saudis, den Journalisten Khashoggi versehentlich beim Verhör im Konsulat getötet zu haben, zumindest der Druck durch die türkische Regierung und aber auch der Weltöffentlichkeit dazu geführt haben mag, dass die Saudis nunmehr eine gewisse “Schadensbegrenzung“ vornehmen.
Wir kennen das offizielle Statement der saudischen Regierung noch nicht im Detail, aber es darf vermutet werden, dass jedes Wort, jeder Satz wohl überlegt und vermutlich mit Kalkül abgewogen ist.
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