Finanzen

Wirtschaftsforschungsinstitute sollen Zuwachs bekommen

Skyline von Frankfurt / Main
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Zu Deutschlands großen Wirtschaftsforschungsinstituten soll ein weiteres hinzukommen. Laut eines Berichts der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FAS) prüft die Leibniz-Gemeinschaft, die die wichtigen Institute wie das Ifo-Institut und das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung vereint, ein weiteres Institut in Frankfurt aufzunehmen.
Die Chancen stehen offenbar gut. Bei dem Institut handelt es sich um das "Safe", das "Zentrum für eine nachhaltige Finanzarchitektur in Europa". Bisher ist es an die Frankfurter Universität angedockt und bekommt Geld von der hessischen Exzellenzinitiative. Das soll sich ändern. Zum Jahresbeginn 2020 könnte das Safe zum Leibniz-Institut aufsteigen. Das wäre nicht nur mit zusätzlichem Geld verbunden, sondern auch mit einem großen Gewinn an Renommee. Institutsdirektor Jan Pieter Krahnen bestätigte der FAS, dass sich das Institut um die Aufnahme in die Leibniz-Gemeinschaft beworben hat. Informationen des Blattes zufolge hat die Bewerbung gute Erfolgschancen. Vor wenigen Tagen hat sich demnach schon der Senat der Leibniz-Gemeinschaft mit einem außerordentlich positiven Votum für das Vorhaben ausgesprochen. Als nächstes wird die wissenschaftliche Qualität durch den Wissenschaftsrat geprüft, der seine Entscheidung erst im Januar fällt. Unter Berufung auf die Verwaltung berichtet die FAS, dass das "Safe" auch bei den wissenschaftlichen Gutachtern gut angekommen sei. Letzter Schritt wäre dann die Entscheidung der Wissenschafts- und Finanzminister von Bund und Ländern, ob sie das Institut tatsächlich finanzieren wollen. Auch diese Hürde ist für das "Safe" laut des Berichts zu bewältigen. Immerhin ist schon Geld für die Erweiterung der Leibniz-Gemeinschaft im Jahr 2020 vorgesehen. Der Betrag würde reichen, um alle Bewerber in der aktuellen Runde aufzunehmen.
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