Auto/Motor

Oettinger fordert Flexibilität bei Klimaregulierung für Autos

GDN - EU-Energiekommissar Günther Oettinger fordert mehr Flexibilität bei der Klimaregulierung für Autos und reagiert damit auf die Forderung des Europaparlaments nach einer erneuten erheblichen Verschärfung der Grenzwerte für den Kohlendioxidausstoß für Pkw in der EU. In der Beschlussvorlage für die Abstimmung im zuständigen Umweltausschuss schreiben die Verhandlungsführer der Fraktionen neue Grenzwerte für die Zukunft fest, wie die "Welt" berichtet. "Vom Jahr 2025 an setzt diese Regulierung ein Ziel innerhalb einer Bandbreite von 68 bis 78 Gramm CO2 pro Kilometer", heißt es in dem Schriftsatz, der der Zeitung vorliegt.
Der Ausschuss stimmt am Mittwoch über seine Position im Gesetzgebungsverfahren ab. Die EU-Kommission, von der der Regulierungsvorschlag kommt, hatte auf die Festschreibung eines weitergehenden Ziels für das Jahr 2025 verzichtet - nach heftigen Protesten gerade aus Deutschland. Auch der deutsche EU-Kommissar Oettinger warnte vor einer Festschreibung. "Wir müssen eine Strategie entwickeln, die auch praktisch umsetzbar ist - sie muss den Stand der Technologie berücksichtigen und auch eine gewisse Flexibilität beinhalten", sagte er. Hauptziel der Regulierung ist es, den CO2-Ausstoß ab 2020 auf 95 Gramm pro Kilometer für die europäische Neuwagenflotte zu begrenzen.
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