Lokales

Neue Notarztstandorte in Bornheim und Hennef

Meilenstein im Notarztsystem

GDN - Aufgrund der immer mehr aufkommenden Notarzteinsätze
im Rhein -Sieg- Kreis und des neuen Rettungsbedarfsplan
wurde beschlossen neue Notarztstandorte ein zu richten. Hierzu gehört unter anderem die Stadt Hennef die seit dem 1.September über einen eigenen
Notarztstandort verfügt.
Des weiteren soll in Much und Bornheim ein weiteres Notarztsystem aufgebaut werden., durchgehend alle in Dauerbesetzung.
Träger der gesamten Aktion ist der Rhein- Sieg – Kreis dem die Aufgabe zu
Teil wird, eine bedarfsgerechte und flächendeckende Versorgung
im Sinne der Bevölkerung mit Leistungen der Notfallrettung
sicher zu stellen. Bisher standen sieben Notarztsysteme im Kreis zu
Verfügung ,die an lokale Rettungswachen gekoppelt sind.
Hierzu
gehören sechs Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) stationiere in Eitorf,
Königswinter , Niederkassel, Rheinbach , Siegburg, und Troisdorf.

Hennef wurde bislang von einer der benachbarten Standorte versorgt.
Laut Statistik im Rettungsbedarfsplan wurden 2019 rund 30
Notarzteinsätze je 1000 Einwohner und Einwohnerinnen pro Jahr
vermerkt. Schon da wurde ersichtlich wie wichtig ein eigenes
ständig besetztes Notarztsystem sei.
Sichtlich erfreut zeigte sich auch Hennefs Bürgermeister Mario Dahm
über die Situation ,der bei der Einweihung betonte :“Mein herzlicher
Dank geht an alle, die daran mitgewirkt haben, den neuen Standort
1.September einzurichten und dauerhaft auf hohen Niveau für die
Menschen in Hennef und aneinandergrenzenden Kommunen zu betreiben“.
Besetzt wird der Notarztstandort von Fachpersonal der Bonner Uni- Klinik.
Die Notärztinnen und Notärzte können dabei auf die Betreiber
der jeweiligen Rettungswachen zurückgreifen. Fahren wird das
Fachärztepersonal auf Fahrzeugen des DRK Ortsverein Hennef.
Am Notarzt Standort wird ein sogenanntes aufwachsendes System
implementiert was heißt, das seit dem 1.-September das Notarzteinsatzfahrzeuge
(NEF) zunächst nur im Tagesdienst von 7.30 Uhr bis 17.30 Uhr besetzt ist.
Hier bedankte sich der Kreis für die Unterstützung durch das
DRK Rhein – Sieg Rettungsdienst eGmbh ,des weiteren dem Niederkasseler
DRK und dem Malteser – Hilfsdienst (MHD) .

Ab dem 1.Okotober 2024 wird dann der durchgehende Betrieb
aufgenommen und vom DRK Hennef sichergestellt.
Zu zeit wird die Wache des Deutschen Roten Kreuzes Hennef noch komplett
umgebaut um auf die neue Situation vorbereitet zu sein.
Prof. Mark Coburn, Direktor der Klinik für Anästhesiologie und
Operative Intensivmedizin betont „wir freuen uns einen maßgeblichen
Beitrag zur Erhöhung der Patientensicherung zu leisten.
Durch die unmittelbare Verfügbarkeit qualifizierter notärztlichen Hilfe

an beiden Standorten können wir schnell und effizient auf
medizinische Notfälle reagieren.
Ins gleiche Horn stieß Dr. Ulrich Heister, Oberarzt und Leiter
des Zentrums für Rettungs- und Notfallmedizin der Universität Bonn.
„Die Erweiterung der Notarztversorgung in Hennef und Bornheim
ist ein wichtiger Schritt für die Gesundheitsvorsorge in unserer
Region. Mit der Einbindung in Hennef und der gemeinsamen
Verantwortung für Bornheim in Kooperation mit dem Krankenhaus
Wesseling stellen wir sicher, dass die Bevölkerung best,möglichst
versorgt wird.“

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