Finanzen

Fernsehhersteller Loewe verhandelt mit asiatischen Interessenten

GDN - Der angeschlagene Fernsehgerätehersteller Loewe sucht sein Heil in Fernost: "Wir verhandeln mit asiatischen Interessenten", sagte der Vorstandsvorsitzende Matthias Harsch der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwochausgabe). "Die Gespräche mit strategischen Partnern und Investoren machen Fortschritte. Unser Ziel ist es, den Aktionären in Berlin dazu mehr zu sagen."
In Berlin findet am 31. Juli eine außerordentliche Hauptversammlung statt, die notwendig wurde, weil bei der börsennotierten Loewe AG die Hälfte des Grundkapitals aufgezehrt ist. Der neue Investor soll Harsch zufolge einerseits Panels für die Flachbildschirme liefern, andererseits auch frisches Kapital mitbringen. Ohne Kapitalerhöhung droht dem Traditionsunternehmen aus dem fränkischen Kronach die Insolvenz. Sollten die Verhandlungen erfolgreich sein, sieht Harsch im Gespräch mit der Zeitung gute Aussichten für die eigene Wachstumsstrategie: "Loewe hat als Premiumanbieter bisher nur den BMW Siebener und Fünfer im Angebot. Künftig werden wir auch die Einser- und Dreier-Reihe anbieten, um einen Anteil von 10 Prozent am Premiummarkt zu erzielen. Dann reden wir von einer Million verkaufter TV-Geräte und 500 Millionen Euro Umsatz."
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