Finanzen

Goldpreis legt im Wochenvergleich zu

GDN - Der Goldpreis hat im Wochenvergleich um 2,7 Prozent auf 1.351,90 US-Dollar pro Feinunze am Freitagabend deutscher Zeit zugelegt. Damit ist Gold so teuer wie seit einem Monat nicht mehr.
Die Aussichten wurden in der zurückliegenden Woche allerdings mal wieder sehr unterschiedlich bewertet. Der Fondsmanager und Mineninvestor Markus Bachmann von Craton Capital sagte der "Wirtschaftswoche", die Beziehung zwischen den Anleihekäufen der Fed und Gold werde generell überschätzt. Zwischen 2001 und 2007 habe sich der Goldpreis vervierfacht, ganz ohne Anleihekäufe der Fed. Im Vergleich zum S&P 500 koste Gold 15 Prozent weniger als im langjährigen Durchschnitt seit 1971. Die jüngste Konsolidierung könne durchaus noch andauern, aber das Schlimmste sei vorbei. Die Analysten von Goldman Sachs rechnen hingegen angesichts einer von ihnen gesehenen Erholung der US-Konjunktur auch längerfristig mit einem sinkenden Goldpreis. Dafür spreche auch die erwartete Rückführung von Anleihekäufen durch die US-Notenbank Fed, schrieben die Analysten in einer am Donnerstag verbreiteten Studie.
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