Finanzen

Reederei Costa will nicht auf Schweröl verzichten

GDN - Die Kreuzfahrtreederei Costa Crociere will weiter in emissionsärmere Schiffe investieren, aber nicht völlig auf das umstrittene Schweröl verzichten. "Ich müsste schlimmstenfalls tausend Leute entlassen, weil wir dann nicht mehr konkurrenzfähig wären", beschrieb Costa-Vorstandsvorsitzender Michael Thamm in einem Gespräch mit der F.A.Z. die Folgen.
"Die Lösung ist: Wir fahren künftig sowohl mit Schweröl als auch mit Destillaten. Das ist eine betriebswirtschaftlich und ökologisch sinnvolle Lösung." Costa Crociere will bis 2016 allein für die Aida-Flotte 100 Millionen Euro in ein neues Filtersystem investieren. Der Umwelteffekt, die Menge der Emissionen, bleibe mit den neuen Filtern gleich, gleichgültig welcher Brennstoff eingesetzt werde. "Entscheidend ist, dass wir die Emissionen deutlich reduzieren werden", sagte Thamm weiter.
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