Kultur

Tor, Tor, Toor! Das Spiel der Spiele in der Kunst

Tor, Tor, Toor!


Werner Berges, Sport ist Mord, 1965, (Quelle: © medart Sammlung)
GDN - Im Jahr der Fußball-Weltmeisterschaft ergreift die Begeisterung für Fußball auch die Junge Kunsthalle. Fußballfans jeden Alters können hier Kunstwerke zeitgenössischer Künstler entdecken, die sich allesamt mit dem Volkssport Nr. 1 auseinandersetzen. Malerei, Graphik, Holzschnitt,
plastische Arbeiten und Videos laden zum Sehen und zum Nachdenken über das Spiel der Spiele ein. Nicht nur die Technik der Kunstwerke ist vielfältig, sondern auch die Herangehensweise der Künstler. Da zeigen sich Spieler und Spielerinnen in vollem Körpereinsatz, im Zweikampf und als Teamplayer. Volle Stadien mit jubelnden Fans, aber auch mit aggressiven Randalierern in der Fankurve werden ins Bild genommen. Freud und Leid sind bei einem so taktischen wie emotional hoch aufgeladenen Spiel eng beieinander. Die Gefahr einer Verletzung beim Fußball ist sehr groß, was gleichfalls von den Künstlern thematisiert wird.
Und wie steht es eigentlich mit Doping beim Fußball? Auch der Traum vom gefeierten Fußballstar und die Identifizierung mit ihm spielen eine nicht zu unterschätzende Rolle. Fußball als soziales Phänomen, als Ekstase und als Choreographie der Körper im Spiel - all dies sind Aspekte der Ausstellung ebenso wie natürlich der Ball, um den sich alles dreht. Die Aktionsräume im Obergeschoss der Jungen Kunsthalle regen mit einem vielfältigen Angebot zum Aktivwerden an. Begleitveranstaltungen in Zusammenarbeit mit verschiedenen Sportvereinen runden das Programm der Jungen Kunsthalle zur WM 2014 ab. Pressetext Staatliche Kunsthalle Karlsruhe
Ehfa Hiltbrunner, FC Anabolika, 1997,
Quelle: © Ehfa Hiltbrunner
Thomas Strobl, Courtesy Galeri
Quelle: © Ehfa Hiltbrunner
Sarah Lucas, Worldcup again, 2002,
Quelle: © Sammlung Becker, Köln
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