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Zahl der Unfallfluchten in NRW erstmals seit fünf Jahren rückläufig

GDN - In rund einem Fünftel aller Unfälle, die auf nordrhein-westfälischen Straßen passieren, machen sich die Verursacher aus dem Staub: Erstmals seit fünf Jahren ist nun im vergangenen Jahr die Zahl der Unfallfluchten zurückgegangen - um etwa 3,8 Prozent. Das geht aus Zahlen hervor, die der "Westfälischen Rundschau" vorliegen.
Gleichzeitig wurden aber auch weniger Unfallfluchten aufgeklärt - die Quote sank landesweit von 47,7 Prozent im Jahr 2010 auf nur noch 45,4 Prozent im Jahr 2012 - der niedrigste Wert seit Jahren. Um diesem Trend entgegenzuwirken setzt die Polizei jetzt verstärkt darauf, dass sich Personen, die Parkplatz-Rempler beobachten, als Zeugen an die Polizei wenden. Neuerdings kommt auch moderne Spurensicherungs-Technik zum Einsatz, die Beamten sind mit einer "Spurfix"-Folie am Unfallort. Das Werkzeug soll bald allen Polizeibehörden im Land zur Verfügung stehen. Die Folie wird auf die Schrammen oder Beule am Auto gelegt - kleinste Lackpartikel und andere Teilchen bleiben daran kleben und können später Tatverdächtige überführen oder entlasten.
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