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Bericht: Islamist aus Bonn soll Anschlag in Somalia verübt haben

GDN - Ein radikaler Islamist aus Bonn soll den Selbstmordanschlag auf das Jazeera Palace Hotel in der somalischen Hauptstadt Mogadischu verübt haben. Das berichtet die "Welt" unter Berufung auf deutsche Sicherheitskreise.
Der Mann verkehrte demnach in der islamistischen Szene im Rhein-Main-Gebiet und gehörte zu einer Gruppe radikaler Somalier, die von Sicherheitsbehörden beobachtet wurde. Im Jahr 2008 sei ein erster Ausreiseversuch des Mannes aus der Bundesrepublik verhindert worden. Drei Jahre später sei er jedoch zunächst nach Ägypten und dann nach Somalia ausgereist, wo er sich der islamistischen Terror-Miliz Al-Shabaab angeschlossen habe. Am Montag hatte ein Selbstmordattentäter einen mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug in das Jazeera Palace Hotel in Mogadischu gesteuert. Bei der Explosion kamen mindestens 15 Menschen ums Leben. Das Jazeera Palace Hotel gilt als eine der sichersten Einrichtungen in dem von Bürgerkrieg geplagten Land. Es ist bei ausländischen Diplomaten, Entwicklungshelfern und Journalisten beliebt. Staatspräsident Hassan Sheik Mohamud sprach von einem feigen terroristischen Akt.
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