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Fünfter Polizist stirbt nach Schüssen bei Protesten in Dallas

US-Flagge
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Nach den Schüssen bei einer Anti-Rassismus-Demonstration in der Stadt Dallas im US-Bundesstaat Texas ist ein fünfter Polizist gestorben. Sechs weitere Einsatzkräfte und ein Zivilist seien verletzt worden, teilte die örtliche Polizei mit.
Demnach hatten während der Proteste mehrere Heckenschützen das Feuer eröffnet. Unterdessen werde in der Stadt nach mehreren Sprengsätzen gesucht. Ein Verdächtiger habe angegeben, Bomben an verschiedenen Orten gelegt zu haben, so der Polizeichef von Dallas. Der Mann habe sich in einem Parkhaus verschanzt, er liefere sich Schusswechsel mit der Polizei. Mindestens ein Verdächtiger wurde festgenommen. Ein weiterer Mann, der sich gestellt hatte, nachdem mit einem Foto nach ihm gesucht worden war, wurde wieder entlassen. Anlass der Proteste war der Tod zweier Afroamerikaner in den vergangenen Tagen: Im Bundesstaat Minnesota starb ein 32-Jähriger in einem Krankenhaus, nachdem ein Polizist bei einer Fahrzeugkontrolle auf ihn geschossen hatte. Zwei Tage zuvor hatten zwei Polizisten einen 37-Jährigen auf einem Parkplatz im Bundesstaat Louisiana zu Boden gezwungen und ihn aus nächster Nähe erschossen.
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