Vermischtes

BKA soll Kompetenzen bei Geldwäschebekämpfung verlieren

(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Das Bundeskriminalamt soll Kompetenzen im Bereich der Geldwäschebekämpfung verlieren. Geldwäscheanzeigen sollen laut eines Kabinettsbeschlusses künftig beim Zoll bearbeitet werden, berichtet der RBB. Scharfe Kritik daran übt der Bund Deutscher Kriminalbeamten (BDK).
"Hier entsteht eine Sicherheitslücke in der Terrorbekämpfung", sagte BdK-Vize Sebastian Fiedler dem RBB. Geldwäsche spiele nicht nur für die Organisierte Kriminalität eine Rolle, sondern auch für die Terrorfinanzierung. Deren Bekämpfung sei Kernaufgabe des BKA. Die Behörde verfüge über internationale Kontakte. Im Inland sei bislang der polizeiliche Staatsschutz des BKA und der Landeskriminalämter damit befasst. "Auf diese Kompetenzen droht man jetzt zu verzichten", so Fiedler. Am kommenden Donnerstag wird erstmals der Bundesrat über das Gesetzesvorhaben der Bundesregierung beraten.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.