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Kaymer beklagt schlechtes Image des Golfsports in Deutschland

Golfball
(Quelle: Wojciech Kulicki, Lizenztext: dts-news.de/cc-by)
GDN - Nach Meinung von Martin Kaymer muss sich der Golfsport in Deutschland einem breiteren Publikum öffnen. "Viele deutsche Plätze darf man leider nicht in Jeans betreten – Schwachsinn", sagte der frühere Weltranglistenerste dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".
"Ich war mit ein paar Freunden privat in England spielen, in kurzen Hosen und Sandalen, zwischendurch ein Bier. Hat total Spaß gemacht." Kaymer, der im Alter von zehn Jahren in seiner Heimatstadt Mettmann mit dem Golfspiel begonnen hatte, beklagt, dass sein Sport unter einem veralteten Image leide. "Weil viele der Meinung anderer folgen, statt es selber auszuprobieren. Es gibt öffentliche Anlagen, da zahlst du ein paar Euro und kannst Bälle schlagen. Einfach mal draufhauen." Kaymer hat sich gezielt auf das Masters in Augusta vorbereitet, das diesen Donnerstag beginnt und bei dem er bislang erfolglos war. Bei fünf Teilnahmen war er viermal am Cut gescheitert. "Aber ich kann doch nicht jedes Jahr sagen: Ist halt nicht mein Turnier. Das ist doch keine Einstellung. Dieser Platz ist meine größte Herausforderung."
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