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Zeitung: Sauber hat noch keinen gültigen Vertrag mit russischen Investoren

GDN - Der finanziell schwer angeschlagene Formel-1-Rennstall Sauber muss weiter um seine Existenz bangen: Nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" ist der Kontrakt mit den russischen Investmentpartnern noch nicht unterschrieben worden. Die kolportierten über 400 Millionen Euro Zuwendung wurden von den Investoren noch nicht überwiesen.
Teambesitzer Peter Sauber flog deshalb vergangene Woche mit seiner Teamchefin Monisha Kaltenborn nach Moskau, um endlich den überlebenswichtigen Handel perfekt zu machen. Die für den Vertrag notwendige Unterschrift von Staatspräsident Wladimir Putin fehle aber weiterhin. Wegen fehlender Gelder hat Sauber auch noch nicht die von Ferrari bis zur Rennpause eingeforderten Schulden in Höhe von mindestens acht Millionen Euro beglichen. Der italienische Sportwagenhersteller, der Motoren an Sauber liefert, hatte bei Nichtzahlung mit einem Lieferstopp gedroht. Somit ist es möglich, dass Sauber beim nächsten Grand Prix am 25. August in Spa/Belgien tatsächlich ohne die Motoren und das Know-how von Ferrari auskommen muss.
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