Gesundheit

Google investiert in Anti-Aging Forschung

Calico und AbbVie kooperieren


(Quelle: pixabay/Simon)
GDN - Dass Google gern in innovative Projekte investiert, ist bekannt. Doch nun begibt sich der Internet-Gigant auf neues Terrain: In Kooperation mit AbbVie startet die Google-Tochter Calico im Bereich Drug-Research & Design.
Calico, ein Google-gestütztes Start-up Unternehmen und AbbVie, das seit 2012 eigenständige Pharmaunternehmen der Abbott-Gruppe gaben letzten Monat bekannt, dass sie gemeinsam für insgesamt 1,5 Milliarden US-Dollar ein Anti-Aging Arzneiforschungszentrum in der kalifornischen Francisco Bay errichten wollen.
Calico soll hierbei eine Forschungseinrichtung etablieren, die sich mit Arzneimittelforschung und-entwicklung beschäftigt. Der Tätigkeitsfokus des Unternehmens wird primär auf der Entwicklung von Medikamenten liegen, die altersbedingte Erkrankungen heilen sollen. AbbVie wird Calico vornehmlich bei der Durchführung klinischer Studien, der Zulassung sowie der Markteinführung neu entwickelter Medikamente unterstützen.
Calico und AbbVie investieren initial jeweils 250 Millionen US-Dollar in das Projekt, das um bis zu 500 Millionen US-Dollar aufgestockt werden kann. Kosten und Erträge teilen sich beide Unternehmen gleichberechtigt.
Google macht bereits seit längerem mit alternativen und zukunftsträchtigen Investitionen, sogenannten Mondflugprojekten, auf sich aufmerksam. Beispielsweise investierte das Unternehmen in die Entwicklung führerloser Fahrzeuge sowie in das drohnenbasierte Lieferprogramm “Project Wing“.
Bereits im letzten Jahr sorgte die Gründung des Unternehmens Calico, dessen Name für "California Life Company" steht, für Furore. Damals stellte das Times Magazine die Frage: "Kann Google den Tod lösen?“. Calico ist ein junges Start-Up Unternehmen mit derzeit sechs Mitarbeitern, das im September 2013 von dem früheren CEO der Genentech Inc., Arthur Levinson gegründet wurde. Das Unternehmen plant nun, das Team von Wissenschaftlern und Entwicklern deutlich auszuweiten.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.