Gesundheit

Stevia, die süsse Revolution

Stevia rebaudiana


Stevia rebaudiana (Quelle: segovax / pixelio.de)
GDN - Stevia, die südamerikanische Pflanze mit der lateinischen Bezeichnung "Stevia rebaudiana" auch Süßkraut oder Honigkraut genannt soll als Süßungsmittel den Siegeszug durch die Küchen der Welt antreten und den herkömmlichen raffinierten Zucker ersetzen.
Stevia wird schon seit Jahrhunderten in den tropischen Regionen als Süßungsmittel verwendet. Es ist praktisch kalorienfrei (brennwertneutral) und, das wird die Zahnärzte gar nicht freuen, verursacht Stevia keine Karies.
Schon lange versucht die Industrie einen synthetischen Süßstoff herzustellen, der auch für Diabetiker geeignet ist und auch die Zähne nicht schädigt.
Bei allen synthetischen Süßstoffen die bislang auf den Markt gebracht wurden gibt es keine bzw. wenig gesicherte Erkenntnisse über die Langzeitwirkung. Diese wären zum Beispiel: Saccharin, Cyclamat, Aspartam, Acesulfam, Neohesperidin, Neotam, Sucralose, Thaumatin. Die Aufzählung ließe sich noch um einige Stoffe erweitern. In der Europäischen Union zugelassenen Stoffe werden als gesundheitlich unbedenklich angesehen, wenn die empfohlene Tagesdosis nicht überschritten wird. In den USA ist die Zulassung dieser Stoffe etwas strenger geregelt. Da sind einige synthetische Stoffe verboten, die in der EU eine Zulassung erhielten.
Schon hat die Zuckerindustrie die Zeichen der Zeit erkannt und verschiedene Steviaprodukte auf den Markt gebracht. Süßstofftabletten, Streusüße, Stevia Tropfen, Streusüße gemischt mit Zucker usw.
Damit jedoch Stevia den Zucker vollständig ersetzen kann, muss am Volumen etwas geändert werden, da Zucker auch die Aufgabe hat Volumen herzustellen (z.B. Kuchen). Dies geschieht durch Zusatz von sogenannten Füllstoffen, wie zum Beispiel das Kohlenhydratgemisch Maltodextrin, oder Erythrol.
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