Gesundheit

Todesursache Nr. 1

Der plötzliche Herztod


So sieht ein typisches AED Gerät aus (Quelle: UERembor)
GDN - In Deutschland stirbt pro Jahr jeder 500. Erwachsene am plötzlichen Herztod. 120.000 Menschen erleiden pro Jahr allein in Deutschland einen plötzlichen Herztod. Jeder kann betroffen sein - jederzeit. Zum Vergleich: Im Straßenverkehr sterben in Deutschland jährlich etwa 3.000 Menschen.
10 % sinkt die Wahrscheinlichkeit zu überleben mit jeder Minute ohne Defibrillation bei einem Kammerflimmern. Für den Rettungsdienst bleibt kaum eine Chance, denn egal wie schnell dieser da ist, er ist keinesfalls innerhalb von 5 Minuten am Ort, hat den Patienten entkleidet und den Defibrillator in Stellung gebracht. Und damit hat das Opfer bereits nur noch eine Überlebenschance von 50 % und weniger. Nur 5 % der Betroffenen überleben heute einen solchen Vorfall. Aber 75 % und mehr wäre die Wahrscheinlichkeit zu überleben, wenn innerhalb weniger Minuten ein Laien Defibrillator oder auch AED (automatisierter externen Defibrillator) vor Ort ist. So kann selbst jeder Laie vor Ort mit wenigen Handgriffen einfach zum Lebensretter werden.
AEDs sollten möglichst flächendeckend und einfach zugänglich positioniert werden. Idealerweise kann so der AED nach 3 Minuten am Notfallort sein. Für größere Gebäude und Bereiche werden somit mehrere AEDs benötigt - ähnlich wie beim Feuerlöscher.

AEDs sind speziell für den Einsatz durch Laien konzipiert. Sie sind absolut sicher. Eine Impulsabgabe ist nur dann möglich, wenn diese auch wirklich benötigt wird. Fehlbedienung ist ausgeschlossen. Die Kosten sind gering, AEDs können bereits für € 35.- im Monat gemietet werden. Mehr und mehr Unternehmen, vom Großbetrieb bis zum Taxifahrer, zeigen Verantwortung und werden Teil der lückenlosen Rettungskette.
Das öffentliche Interesse und Wohlwollen ist groß, so dass Zeitungen und andere Medien gerne über Unternehmen berichten, die einen AED anschaffen und so Leben retten.

Weltmarktführer bei AEDs ist die Firma Philips mit dem gerät HeartStart. Davon sind weltweit über 1 Million Geräte im Einsatz. Das Gerät zeichnet sich u.a. durch SmartConnect aus: Beim Abnehmen des Gerätes aus der Halterung wird ein Entnahmealarm ausgelöst und die Rettungskette wird aktiviert indem eine Freisprechverbindung zur Notrufleitstelle hergestellt wird. Außerdem benötigt das Gerät keinen Strom- oder Netzwerkanschluss.

Bezugsquellen: In Deutschland ist www.ReHaGe-International.de autorisierter Medizingeräte-Fachhändler der Firma Philips.
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