Kultur

Marcel Kohler erhält den Alfred-Kerr-Darstellerpreis 2016

Preisverleihung in Berlin


Marcel Kohler (Quelle: Eike Walkenhorst)
(Quelle: Berliner Festspiele)
GDN - Am letzten Tag des Theatertreffens in Berlin wurde dem Schauspieler Marcel Kohler, für seine Rolle des Studenten Arkadij Nikolajitsch Kirsanow in der Aufführung “Väter und Söhne“ von Brian Friel, der Alfred-Kerr-Darstellerpreis 2016 verliehen.
Die Jurorin des Alfred-Kerr-Darstellerpreises 2016, die Schauspielerin Maren Eggert, hat nach Besuch der zehn zum 53. Theatertreffen eingeladenen Inszenierungen ihre Entscheidung getroffen. Den mit 5.000 € dotierten Alfred-Kerr-Darstellerpreis für die beste Leistung einer jungen Schauspielerin/eines jungen Schauspielers im Rahmen des Theatertreffens der Berliner Festspiele geht in diesem Jahr an Marcel Kohler für seine Rolle des Studenten Arkadij Nikolajitsch Kirsanow in der Aufführung “Väter und Söhne“ von Brian Friel am Deutschen Theater Berlin.
Maren Eggert
Quelle: Christine Fenzl
In der Begründung der Jurorin Maren Eggert heißt es: “Es freut mich zu sehen, wie zugewandt dieses Spiel ist, und wie wichtig und wertvoll Kohler ganz offensichtlich seine Spielpartner sind. Und für diesen Moment frage ich mich nicht mehr, warum ein Mensch Schauspieler ist. Es ist einfach gut so, wie es ist.“ Marcel Kohler wurde 1991 in Mainz geboren. Er absolvierte seine Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst “Ernst Busch“ in Berlin und ist seit Februar 2015 festes Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin.
Der Alfred-Kerr-Darstellerpreis wurde 1991 von der Familie Kerr und der Pressestiftung Tagesspiegel sowie den Berliner Festspielen gemeinsam ins Leben gerufen. Mit dem Preis wird die herausragende Leistung eines/r jungen Schauspielers/in ausgezeichnet, der/die in einer der zum Theatertreffen eingeladenen Inszenierungen mitwirkt. Im vergangenen Jahr ging der Preis an Gala Othero Winter.
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