Technik

Lehrer- und Elternverband für Pokémon-Spielverbot auf dem Schulhof

Pokémon-Go-Spieler
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Lehrer und Eltern befürchten wegen des Hypes um "Pokémon Go", dass zum Schulstart viele Kinder und Jugendliche lieber virtuelle Monster jagen, als dem Unterricht zu folgen. Sie fordern deshalb ein temporäres Smartphone-Verbot in Schulen.
"Es müssen klare Ansagen gemacht werden. Appelle allein werden nicht ausreichen. Solange das Pokémon-Fieber grassiert, brauchen wir eindeutige Richtlinien", sagte Peter Silbernagel, Vorsitzender des Philologenverbandes in Nordrhein-Westfalen, der "Rheinischen Post" (Montagausgabe). "Darum sollte es vor Unterrichtsbeginn und in den Pausen - solange es das Phänomen gibt - ein Nutzungsverbot für Smartphones geben", sagte Silbernagel. In den Lehrer- und Schulkonferenzen müssten entsprechende Strategien entwickelt werden. Regine Schwarzhof, Landesvorsitzende des Elternvereins, spricht sich ebenfalls für ein Verbot von Smartphones in Schulen aus, damit die Schüler erst gar nicht die Möglichkeit hätten, "Pokémon Go" zu spielen. "Entscheidend ist aber auch, dass die Eltern ihre Kinder darauf hinweisen, dass sie ihnen deutlich sagen und erklären, dass Smartphones in der Schule nichts zu suchen haben", sagte Schwarzhof der "Rheinischen Post".
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.