Politik
US-Armee stoppt umstrittenen Pipeline-Bau
Freudentänze in North Dakota
(Quelle: facebook.com/Standing-Rock-Rising-1131347910264898)
GDN -
Die zuständige Behörde hat bekanntgegeben, dass sie die Genehmigung zur Unterquerung des Lake Oahe, an der Grenze des Standing Rock-Sioux-Reservates, nicht erteilen wird. Dieses bedeutet zwar keinen endgültigen Sieg für die Projektgegner, aber es entschärft vorübergehend die zunehmende Eskalation.
Trommelklänge und Freudengesänge erklingen in diesen Stunden in dem Oceti Sakowin Camp in North-Dakota, in dem sich in den vergangenen Monaten immer mehr Gegner des umstrittenen Pipeline-Projektes eingefunden hatten und in den letzten Tagen von tausenden US-Veteranen Unterstützung erhielten. (German Daily News berichtete mehrfach)
Der Ingenieurkorps der US-Armee, dem das zu bebauende Land unterstellt ist, kündigte an, dem vorgesehenen Routenverlauf keine Genehmigung zu erteilen, sondern stattdessen Möglichkeiten für alternative Routen zu eruieren.
Stammesangehörige der Standing Rock-Sioux hatten wiederholt ihre Sorgen bezüglich einer drohenden Umweltkatastrophe sowie einer Schändung heiliger Grabstätten zum Ausdruck gebracht und zudem auf ihre vertraglich zugesicherten Rechte verwiesen.
“Obwohl wir im intensiven Austausch mit dem Standing Rock Sioux standen, ist deutlich geworden, dass es noch mehr Arbeit zu tun gibt", sagte Darcy. “Der beste Weg, um diese Arbeit verantwortungsvoll und zügig abzuschließen ist, alternative Routen für die Pipeline zu erkunden."
“Obwohl wir im intensiven Austausch mit dem Standing Rock Sioux standen, ist deutlich geworden, dass es noch mehr Arbeit zu tun gibt", sagte Darcy. “Der beste Weg, um diese Arbeit verantwortungsvoll und zügig abzuschließen ist, alternative Routen für die Pipeline zu erkunden."
Das Ölunternehmen Energy Transfer Partners, das eine Abweichung von der geplanten Routenführung bislang kategorisch abgelehnt hatte, kommentierte diese Entscheidung zunächst nicht.
"Dies ist eine Atempause, die wir dringend brauchen, aber kein Sieg", heißt es auf Seiten der Demonstranten, deren Zahl vor Ort mittlerweile auf über 10.000 Menschen angewachsen ist. Fraglich bleibt vor allem wie sich die angekündigten Überlegungen bezüglich einer alternativen Routenführung unter dem kommenden Präsidenten Donald Trump entwickeln werden.
"Dies ist eine Atempause, die wir dringend brauchen, aber kein Sieg", heißt es auf Seiten der Demonstranten, deren Zahl vor Ort mittlerweile auf über 10.000 Menschen angewachsen ist. Fraglich bleibt vor allem wie sich die angekündigten Überlegungen bezüglich einer alternativen Routenführung unter dem kommenden Präsidenten Donald Trump entwickeln werden.
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