Technik

Ingo Zamperoni sieht zunehmenden Missbrauch der sozialen Medien

Computer-Nutzerin auf Facebook
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - "Tagesthemen"-Moderator Ingo Zamperoni ist kein Gegner des medialen Wandels - dennoch sieht er einen zunehmenden Missbrauch der sozialen Medien. "Uns weht heute als Medienmacher eine steifere Brise ins Gesicht als früher", sagte Zamperoni der Zeitschrift "Emotion" (Ausgabe 3/17).
"Wir werden aber weder von bösen und dunklen Mächten noch aus dem Hintergrund gesteuert, was einige in unserem Land zu denken scheinen und mir auch mailen." Sein journalistisches Rezept gegen das zunehmende Misstrauen gegenüber den klassischen Medien: "Vielleicht müssen wir auch noch transparenter sein. Und nicht das Gefühl vermitteln, wir wüssten alles. Denn natürlich machen wir auch Fehler." Bei aller Selbstkritik setzt Zamperoni klare Grenzen: "Auch wenn `postfaktisch` jetzt `in` ist, können wir ja nicht anfangen, uns auch unsere eigenen Wahrheiten zu basteln. Wichtig ist, uns auf unser journalistisches Handwerk zu besinnen: recherchieren, analysieren."
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