Politik

INSA-Umfrage: Union deutlich vor SPD

SPD auf Stimmzettel
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Der Abstand zwischen Union und SPD vergrößert sich einer INSA-Umfrage zufolge weiter. CDU/CSU (35 Prozent) gewinnen im aktuellen Meinungstrend des Meinungsforschungsinstituts für die "Bild" (Dienstag) einen Prozentpunkt hinzu, die SPD (27 Prozent) verliert eineinhalb Punkte.
Die Linke (zehn Prozent) verliert einen halben Punkt, die Grünen (sieben Prozent) verbessern sich um einen halben, die AfD (zehn Prozent) um einen Punkt. Die FDP (sieben Prozent) hält ihr Ergebnis aus der Vorwoche. Sonstige Parteien kommen zusammen auf vier Prozent (- 0,5). Zur Großen Koalition, die zusammen auf 62 Prozent kommt, gibt es der Umfrage zufolge eine mehrheitsfähige Alternative: Ein Jamaika-Bündnis aus CDU/CSU, FDP und Grünen kommt mit zusammen 49 Prozent auf eine rechnerische Mehrheit im Bundestag. Ein Bahamas-Bündnis aus CDU/CSU, AfD und FDP kommt auf 52 Prozent, wird aber von keiner Partei gewollt. Alle anderen Konstellationen verfehlen die Mehrheit: Eine Ampel aus SPD, FDP, Grüne erreicht nur 41 Prozent und Rot-Rot Grün kommt nicht über 44 Prozent hinaus. "Die Stärke der Union und die Schwäche der SPD schafft Alternativen zur GroKo", so INSA-Chef Hermann Binkert. "Das Jamaika-Bündnis wird eine realistische Option." Für den INSA-Meinungstrend im Auftrag von "Bild" wurden vom 5. bis zum 8. Mai 2017 insgesamt 2.067 Bürger befragt.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.