Politik

Petry kritisiert AfD

(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Wenige Monate nach ihrem Parteiaustritt hat die ehemalige AfD-Chefin Frauke Petry ihre frühere Partei scharf kritisiert. Die AfD habe "sehr, sehr schnell" ihren Anspruch aufgegeben, etwas zu ändern, sagte Petry der "Super Illu".
Zwar gebe es in der AfD nach wie vor "eine Reihe vernünftiger Personen", aber fehle denen leider "das Rückgrat zu erkennen, wohin die Partei marschiert". Petry wies Vorwürfe zurück, die AfD mit ihrer Neugründung "Die blaue Partei" spalten zu wollen: "Das ist Unsinn. Wir richten uns vor allem an Bürger, die sich der AfD nie genähert haben." Die Provokationen der AfD und ihre eigene Rolle sieht Petry mittlerweile kritisch: "Die AfD hat im Ton häufig über die Stränge geschlagen. Das ist mir leider auch persönlich passiert, manches würde ich heute anders formulieren." Mit den heftigen Anfeindungen aus den Reihen ehemaliger Anhänger habe sie gerechnet. "Weil es der gleiche Hass ist, der sich zum Teil von AfD-Anhängern auch auf andere Politiker richtet."
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.