Politik

Gesichtserkennungstechnik auf dem Prüfstand

Kein Ersatz für Polizei

GDN - Laut dem stellvertretenden Vorsitzenden des Innenausschusses der Fraktion DIE LINKE bedeutet die neue Technologie zur Erkennung von Gesichtern einen tiefgreifenden Einschnitt in die Persönlichkeitsrechte.
Quelle: die-linke.de
“Die Gesichtserkennungssoftware greift tief in die Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger ein. Sie können sich nicht anonym in der Öffentlichkeit bewegen. Was soll dieses Pilotprojekt erreichen, wenn die Technologie als solche schon rechtliche Bedenken auslöst? Ich denke an die Kritik der Datenschutzbeauftragten des Bundes“, kommentiert Frank Tempel, für die Fraktion DIE LINKE stellvertretender Vorsitzender des Innenausschusses, den Start des Pilotprojekts zur Gesichtserkennungssoftware am Bahnhof Berlin-Südkreuz in einer Pressemitteilung seiner Partei. Tempel weiter:
“In London wird diese Technik seit Jahren verwendet. Für mehr Sicherheit hat sie nicht gesorgt. Der Einsatz von Polizisten vor Ort ist und bleibt die effizienteste Maßnahme, um Straftaten vorzubeugen.“

weitere Informationen: https://die-linke.de

Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.