Politik

Merkel will sich Seehofer-Aussage nicht zu eigen machen

Horst Seehofer und Angela Merkel
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will sich die Aussage von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU), wonach die Migrationsfrage "die Mutter aller politischen Probleme" in Deutschland sei, nicht zu eigen machen. "Ich sage das anders. Ich sage, die Migrationsfrage stellt uns vor Herausforderungen. Dabei gibt es auch Probleme, dabei gibt es auch Erfolge", sagte Merkel im "Sommerinterview" des Senders RTL. Man sei dabei, und dazu trage auch der "Masterplan" von Seehofer bei, diese Probleme zu lösen.
"Da haben wir noch etwas zu tun, aber wir haben auch eine völlig andere Situation als im Herbst 2015." Deshalb könne man den Menschen auch sagen: "So wird sich diese Situation nicht wiederholen, weil wir jetzt Vorsorge getroffen haben in vielerlei Hinsicht." Als Beispiele nannte Merkel das Abkommen mit der Türkei im Kampf gegen illegale Schlepperei und Schmuggler sowie Abkommen mit afrikanischen Ländern. "Aber das heißt dann: Ursachen von Flucht und Vertreibung bekämpfen, illegalen Schleusern das Handwerk legen und denen, die bei uns kein Aufenthaltsrecht haben, natürlich auch zu sagen, ihr müsst unser Land wieder verlassen."
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