Politik

Nach Österreich: Erste Politiker fordern ein "Wolfsgruß"-Verbot

Polizei in Hamburg
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Nachdem Österreich Anfang Oktober angekündigt hat, den sogenannten "Wolfsgruß" der sogenannten "Grauen Wölfe" zu verbieten, ist jetzt auch in Deutschland eine Debatte über diesen gesetzgeberischen Schritt entbrannt. "Ich bin ganz klar für ein Verbot dieser türkischen national-faschistischen Organisation, ihrer Symbole und Gesten. Jede Form des Faschismus ist menschenverachtend und eine Bedrohung für unsere freiheitliche Gesellschaft", sagte Innenexperte Christoph de Vries (CDU) der "Bild" (Dienstagsausgabe).
Auch Sevim Dagdelen, Vize-Fraktionschefin der Linken im Bundestag, fordert ein entsprechendes Verbot: "Der Gruß der Grauen Wölfe, einer der größten rechtsextremistischen und verfassungsfeindlichen Organisationen in Deutschland, ist mit dem Hitler-Gruß durchaus vergleichbar und sollte daher verboten werden." Österreich hat beschlossen, Symbole - dazu gehören auch Gesten -, die "den demokratischen Grundwerten widersprechen", ab dem 1. März 2019 zu verbieten. Geplant sind Strafen von bis zu 4.000 Euro, im Wiederholungsfall sogar bis zu 10.000 Euro.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.