Politik

Familienministerin will mehr Ostdeutsche in Unternehmens-Vorständen

Franziska Giffey
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) kritisiert das Fehlen von Ostdeutschen an der Spitze deutscher Firmen. "Die Ostdeutschen müssen präsenter werden", sagte Giffey dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Montagsausgaben).
"Viele regt es auf, dass in Vorständen großer Unternehmen Frauen nur zu 6 Prozent vertreten sind. Mindestens genauso skandalös ist es jedoch, dass nur 2 Prozent der Vorstände aus ostdeutschen Ländern stammen", so die aus Brandenburg stammende SPD-Politikerin. "In Behörden ist das ähnlich. Es gibt ein Ungleichgewicht in den Führungsetagen des Landes. Ostdeutsche können wir auf der obersten und in den mittleren Führungsebenen mit der Lupe suchen. Damit fangen viele Probleme an, die wir seit Jahren beklagen. Der Osten muss mitbedacht werden, er muss endlich eine stärkere Rolle spielen", forderte die Ministerin.
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