Politik

Margot Käßmann kritisiert "Macho-Gehabe" in der Politik

Margot Käßmann
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Die Theologin Margot Käßmann hat die Debattenkultur in Deutschland im Jahr 2018 kritisiert. "Tabus wurden gebrochen, etwa wie Menschen übereinander reden", sagte die ehemalige EKD-Ratsvorsitzende der "Neuen Westfälischen".
Im Internet würden Schranken überschritten, fügte Käßmann hinzu. "Öffentliche Personen der AfD versuchen, solche Sprache zu legitimieren. Denken wir nur an das Wort vom `Vogelschiss der Geschichte` im Zusammenhang mit dem Holocaust." Die Tatsache, dass Nationalsozialismus nie wieder passieren dürfe, werde infrage gestellt. "Dazu kommen Politiker mit Macho-Gehabe wie Trump, Putin, Erdogan oder Orban. Empathie geht so in der Politik verloren", sagte Käßmann.
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