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Schäuble kritisiert Uli Hoeneß

GDN - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat Uli Hoeneß wegen dessen Umgang mit der Steueraffäre in deutlichen Worten kritisiert. Schäuble sagte "Bild am Sonntag": "Er hat mehr als großen Mist gebaut. Steuerhinterziehung ist grundsätzlich eine Straftat."
Im Fall Hoeneß sei die Enttäuschung wegen seiner herausgehobene Rolle und vor dem Hintergrund seines sozialen Engagements besonders groß: "Er muss jetzt mehr Kritik ertragen, als andere. Und darüber kann Uli Hoeneß sich kaum beklagen. Denn er ist ja jemand, der die Gesetze der Medienwelt kennt und sich in der Vergangenheit auch nicht durch große Zurückhaltung in der Öffentlichkeit ausgezeichnet hat." Zur Klage von Hoeneß, er schlafe schlecht, sagte Schäuble: "Ich empfände es als schwierig, wenn Uli Hoeneß sagen würde: Mir geht es prima, ich schlafe bestens." Gleichzeitig würdigte Schäuble Hoeneß` Verdienste für den FC Bayern München in der Vergangenheit: "Uli Hoeneß hat einen maßgeblichen Anteil daran, dass Bayern ein besonders erfolgreicher Verein ist, bei dem das Sportliche und das Wirtschaftliche stimmt." Bayern München sei ohne Uli Hoeneß nicht vorstellbar.
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