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Umstrittene Testfahrten: Fia eröffnet Verfahren gegen Mercedes

GDN - Der Formel-1-Rennstall Mercedes und der Reifenhersteller Pirelli müssen sich nach den umstrittenen Testfahrten vor dem Gericht des Automobil-Weltverbands Fia verantworten. Das teilte die Fia am Mittwochabend mit.
Mitte Mai hatten die beiden Mercedes-Piloten Nico Rosberg und Lewis Hamilton Reifen von Pirelli bei einem dreitägigen 1.000-Kilometer-Test ausprobiert und dabei ihre aktuellen Boliden verwendet. Testfahrten sind während der laufenden Formel-1-Saison eigentlich verboten. Der Reifenhersteller verweist jedoch auf eine Vereinbarung mit der Fia, wonach er mit jedem Formel-1-Wagen pro Jahr 1.000 Testkilometer abspulen dürfe. Bereits im März 2012 seien deshalb Einladungsschreiben per E-Mail an alle Formel-1-Teams raus gegangen. Weder die Fia noch Teams wie Ferrari, Sauber, Toro Rosso oder Red Bull wissen allerdings etwas von dieser E-Mail.
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