Vermischtes

Altpräsident Herzog stellt sich hinter Wulff

GDN - Altbundespräsident Roman Herzog hat Christian Wulff zum Prozessauftakt in Hannover den Rücken gestärkt. "Ich freue mich, dass Christian Wulff die Vorwürfe nicht hinnimmt, sondern vor Gericht ausfechten will", sagte Herzog dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe).
Schon das Verfahren, das zu seinem Rücktritt führte, hat Herzog für "völlig abwegig" gehalten. "Über die Absetzung eines Bundespräsidenten entscheidet normalerweise das Bundesverfassungsgericht. Hier hat ein Staatsanwalt einen Vorgang angeschoben, an dem am Ende eine aufgeheizte Antistimmung Wulff zum Rücktritt gedrängt hat", sagte Herzog. Das Verfahren habe er nie für korrekt befunden, zum konkreten Vorwurf könne er allerdings nichts sagen. "Aber der Eröffungsbeschluss der Staatsanwaltschaft spricht für sich. Von dutzenden Vorwürfen ist nur einer in Höhe von 700 Euro übriggeblieben", sagte Herzog.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.