Vermischtes

Südsudan-Konflikt: Hunderttausende Menschen auf der Flucht

GDN - Im Südsudan befinden sich angesichts der anhaltenden Gewalt hunderttausende Menschen auf der Flucht. Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) betreut nach eigenen Angaben mehr als 400.000 Binnenflüchtlinge, zusätzlich seien mehr als 23.500 Menschen seit Beginn der Auseinandersetzungen Mitte Dezember ins benachbarte Uganda geflohen.
Auch Äthiopien, Kenia und der Sudan nehmen laut UNHCR Flüchtlinge aus dem Südsudan auf. Aufgrund der Unsicherheit sei nur noch eine reduzierte Anzahl von UNHCR-Mitarbeitern im Einsatz. Man sei sehr besorgt über zukünftige Entwicklungen und bemühe sich daher, Versorgungsengpässen vorzubeugen. Hintergrund des Konflikts ist ein Machtkampf zwischen dem südsudanesischen Präsidenten Salva Kiir und seinem früheren Stellvertreter Riek Machar. Die Vereinten Nationen gehen davon aus, dass seit dem Beginn der Gefechte mehrere Tausend Menschen ums Leben gekommen sind.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.