Vermischtes

"Bild": Immer mehr deutsche Muslime ziehen in den Kampf nach Syrien

GDN - Immer mehr islamistische Extremisten aus Deutschland ziehen als Kämpfer in die Krisengebiete im Nahen Osten. Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf Sicherheitskreise.
Demnach sind in den vergangenen Monaten mehr als 300 junge Deutsche nach Syrien gereist, um sich dort radikal-islamistischen Widerstandskämpfern gegen das Regime von Syriens Diktator Baschar al-Assad anzuschließen. Nach "Bild"-Informationen sind bisher 16 "Heilige Krieger" aus Deutschland in Syrien ums Leben gekommen. Innenexperten sehen den Kriegstourismus nach Syrien auch als Bedrohung für Deutschland. Stephan Mayer (CSU), innenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, warnt deshalb im Gespräch mit "Bild" sogar vor einer "steigenden Zahl tickender menschlicher Zeitbomben, geschult im Handwerk des Tötens". Mayer sagte der Zeitung: "Wir müssen die Ausreisen der radikalisierten deutschen Islamisten frühzeitig verhindern. Sonst droht uns ein riesiges Sicherheitsproblem." Hier sei der Verfassungsschutz gefordert, der dafür zusätzliche Mittel und Personal bekommen sollte. "Die Gefahr für Deutschland ist nämlich ganz real."
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