Vermischtes

Verschwundenes Flugzeug: Interpol bestätigt Nutzung gestohlener Pässe

GDN - Die Internationale kriminalpolizeiliche Organisation Interpol hat am Sonntag die Nutzung zweier gestohlener Pässe durch Passagiere des am Samstag auf dem Weg vom malaysischen Kuala Lumpur nach Peking verschwundenen Flugzeugs bestätigt. Die in Österreich beziehungsweise in Italien ausgestellten Pässe waren in den Jahren 2012 und 2013 als gestohlen gemeldet worden.
Derzeit könne man noch nicht sagen, ob die Pässe auch bei anderen Gelegenheiten genutzt wurden. Interpol kritisierte, dass kein Land die Fluggastdaten mit der Datenbank für gestohlene und verlorene Ausweise der Organisation abgeglichen hätte. Interpol-Generalsekretär Ronald K. Noble bezeichnete es als "besorgniserregend", dass es möglich sei, mit als gestohlen registrierten Pässen an Bord eines internationalen Fluges zu gelangen. Unterdessen bleibt der Verbleib des Flugzeugs und der 239 Passagiere weiterhin unbekannt. Die Suche wurde auch auf die Westküste Malaysias ausgeweitet, da es in Radaraufzeichnungen offenbar Anzeichen dafür gibt, dass die Maschine kurz vor ihrem Verschwinden umgekehrt sein könnte.
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