Vermischtes

UN-Untersuchungskommission beginnt Arbeit in Zentralafrika

GDN - Eine Kommission der Vereinten Nationen, die mögliche Menschenrechtsverletzungen in der Zentralafrikanischen Republik untersuchen soll, wird am Dienstag ihre Arbeit im Land beginnen. Man wolle sich ein möglichst umfassendes Bild der Lage verschaffen, damit entsprechende Maßnahmen getroffen werden könnten, so der Vorsitzende der dreiköpfigen Kommission, Bernard Acho Muna, am Montag vor der Abreise.
Die Täter müssten zur Verantwortung gezogen werden. Man dürfe nicht warten, bis es zu einem Genozid komme. Der Bericht der Kommission soll innerhalb der nächsten sechs Monate vorgelegt werden. In der Zentralafrikanischen Republik herrschen seit Monaten religiös motivierte Auseinandersetzungen. Der UNO zufolge sind in dem Konflikt bereits tausende Menschen ums Leben gekommen, 2,2 Millionen Menschen im Land bräuchten dringen humanitäre Hilfe. Hunderttausende befinden sich auf der Flucht.
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