Vermischtes

Ukraine: Proteste auch in Donezk und Charkiw

GDN - Im Zuge des Krim-Referendums kommt es in den östlichen und südlichen Landesteilen der Ukraine zu pro-russischen Protesten. In der Stadt Donezk gingen tausende Demonstranten auf die Straße und drangen in das Hauptquartier der Sicherheitskräfte und das Büro des Staatsanwaltes ein.
Die Polizei habe nicht eingegriffen. Die Demonstranten forderten die Freilassung des "Volksgouverneurs" Pawel Gubarew, der nach dem Sturm des Sitzes der Regionalregierung Anfang März festgenommen worden war. Zudem hissten die Demonstranten russische Fahnen auf öffentlichen Gebäuden. Auch in den Städten Charkiw, Odessa, Lugansk, Saporoschje und Dnjepropetrowsk kam es zu Protesten. Die Demonstranten forderten ein Referendum nach dem Vorbild der Krim. Das international stark kritisierte Referendum, in dem sich die Bevölkerung angeblich für einen Beitritt zu Russland entschieden, hat die Spannungen in der Region noch einmal stark angeheizt. Außenminister Steinmeier (SPD) kündigte weitere Sanktionen gegen Russland an.
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