Vermischtes

Zweitwärmster März seit Beginn der Wetteraufzeichnungen

Laune der Natur oder bereits der Klimawa

GDN - Der diesjährige März ist in Österreich laut einer vorläufigen Monats-Bilanz der “Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik“ (ZAMG) der zweitwärmste Frühlingsmonat seit dem Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahre 1767. Wärmer war bisher nur der März des Jahres 1994.
Den Rekord schaffte am 17.3.2014 St. Andrä im Lavanttal mit 24,3° C. Den meisten Sonnenschein erlebte man in Innsbruck mit sagenhaften 230 Sonnenstunden.

Doch auch unter der bisher beispiellosen Trockenheit litt fast ganz Österreich. Besonders betroffen waren der Norden und Osten des Alpenlandes. Von Oktober 2013 bis Ende März 2014 erlebte Österreich die fünfttrockenste Periode seit Messbeginn überhaupt.
Besonders drastisch war dies in Wien und Niederösterreich zu spüren, hier gab es eine Niederschlagsabweichung von minus 65 Prozent. Aber auch der ganze Winter 2013/2014 ist eher mit einem langen kühlen Frühling zu vergleichen, als mit einem normalen Winter.

Meteorologen gehen davon aus, dass nach diesem zweitwärmsten Winter auch der Frühling sehr mild ausfällt. Die Sonnenstunden des März lagen zu Redaktionsschluss bereits 40 Prozent über dem langjährigen Mittelwert.

Die Zukunft wird zeigen, ob es sich bei diesen Wetterkapriolen nur eine Laune der Natur gehandelt hat, oder ob dies schon die ersten Vorboten des Klimawandels sind.
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