Vermischtes

Kärnten bekommt nachhaltige Unterstützung von der EU

Sicherung der Arbeitsplätze


Klangenfurt Hauptplatz (Quelle: Roland Kreisel)
GDN - In Österreich leben zwei Drittel der Bevölkerung im ländlichen Raum, dass sind in etwa 6 Millionen Menschen. Den Landgemeinden, welche die Aufgabe haben Arbeitsplätze bereitzustellen und die Infrastruktur auszubauen, soll jetzt mittels eines EU Finanzierungs-Fonds unter die Arme gegriffen werden.
Am 22. Mai wurden im Rahmen einer Österreich-Tour von Bundesminister Rupprechter in Klagenfurt die Schwerpunkte des neuen Programms für Ländliche Entwicklung diskutiert. “Die Ländliche Entwicklung sorgt dafür, dass auch Gebiete außerhalb der Städte und abseits touristischer Zentren lebendig bleiben. Zugleich ermöglichen die Maßnahmen des Programms wichtige Fortschritte in Bereichen, die die gesamte Bevölkerung betreffen. Dazu zählen beispielsweise Ernährungssicherheit, Naturschutz, die Klimawende, Arbeitsplätze und der Erhalt unserer natürlichen Ressourcen“, erklärt der Minister.
Für Kärntens Agrarlandesrat Christian Benger ist das Programm Ländliche Entwicklung ein gutes Beispiel dafür, in welchem Ausmaß und für welche Bereiche Kärnten von der EU profitiert. “Man hat nun auch in Brüssel erkannt, dass unser ländlicher Raum als Arbeits- und Lebensraum zu stärken ist. Das neue Programm für Ländliche Entwicklung verdient diesen Namen auch wirklich“, so Benger.
Doch Begner zeigt sich der EU gegenüber auch etwas kritisch; “Sicher ist nicht alles Gold, was in Brüssel glänzt. Aber nichts desto trotz profitieren wir von der Europäischen Gemeinschaft. Daran führt kein Weg vorbei. Also liegt es in unserer Hand, wie stark wir in Zukunft in Entscheidungen eingebunden sind“, erklärt Benger.

Mit der Aufstockung von bisher 23 Mio. auf jetzt über 29 Mio. Euro pro Jahr, wird nun ein effektiver finanzieller Beitrag für den Lebens- und Wirtschaftsraum abseits der Ballungsgebiete geschaffen. “Da geht es um Nahversorger, Wegenetz und Straßenbau, Nutzung erneuerbarer Energie, soziale Dienste, Bildung oder Mittel für den Naturschutz“, erläutert Benger.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.