Vermischtes

Österreichische Qualitätsstrategie für Milchprodukte zeigt Erfolg

Weltmilchtag - 01.Juni 2014

GDN - In Österreich, wie auch in ganz Europa, ist in nächster Zeit mit einem Anstieg der Milchproduktion zu rechnen. Denn ab dem 31. März 2015 wird es in Europa für die Milcherzeugung keine staatlichen Begrenzungen mehr geben.
Milch bekommt einen immer höheren Stellenwert in unserer Nahrungskette. Besonders für Kinder spielen Milch- und Milchprodukte, in Bezug auf eine gesunde Ernährung, eine wichtige Rolle. Speziell die österreichische Milchproduktion konnte in den letzten Jahren mit gentechnikfreier Erzeugung, Bio-Produkten, regionalen Produkten und Heumilch punkten. Keine Überraschung, denn Österreich ist das einzige Land in dem Milch zu 100 Prozent gentechnikfrei erzeugt wird.
Um die österreichischen Milchbäuerinnen und Milchbauern zu entlasten hat Bundesminister Andrä Rupprechter nun die Europäische Kommission aufgefordert die Superabgabe für die Überlieferung zu reduzieren. Eine Änderung der Fettkorrektur sei auch eine wichtige Maßnahme, die sofort umgesetzt werden könnte. Eine Entscheidung darüber ist etwa Mitte Juni zu erwarten.

In Österreich beginnt die Qualitätsstrategie für eine gute Milch bereits am Bauernhof und reicht bis in das Verkaufsregal. Die hervorragende Qualität der heimischen Milch wird auch im Ausland sehr geschätzt. Seit 1995 hat sich der Export von österreichischen Milchprodukten versechsfacht.
Mittlerweile liefert Österreich seine Milchprodukte in über 100 Länder. Etwa ein Drittel der heimischen Milchprodukte wird an unseren wichtigsten Handelspartner Deutschland exportiert. Gut die Hälfte des hierzulande produzierten Käses geht auch nach Deutschland. Doch auch außerhalb der EU schätzt man die hohe Qualität unserer Milchprodukte. Denn Österreich liefert seine Milchprodukte auch in Länder wie China, Russland, Libyen und die Arabischen Emiraten.
Russland hat dieses Jahr jedoch den Import österreichischer Milchprodukte gestoppt. Ob es sich dabei um ein politisches Motiv handelt oder wirklich an einem Qualitätsmangel, vermag man bislang nicht genau sagen. Fest steht jedenfalls, dass Russland auch in der Vergangenheit immer wieder einen Importstopp für österreichische Milchprodukte veranlasst hat. Momentan laufen die Verhandlungen mit Russland, damit der Export unserer Milch nach Russland wieder aufgenommen werden kann.
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