Vermischtes

EU-Kampagne gegen den Missbrauch von Kindern während der Fußball-WM

Nicht wegsehen!


Bildmontage (Quelle: Roland Kreisel)
GDN - Anlässlich der aktuellen Fußball WM hat am 12. Juni der Präsident der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, eine neue Kampagne gestartet. Ziel dieser Kampagne ist die Bekämpfung sexueller Gewalt gegen Minderjährige während der Fußballweltmeisterschaft.
Bekannte brasilianische Fußballer wie zum Beispiel Kaká und Juninho Pernambucano unterstützen die Kampagne, die unter dem Motto “Don“™t Look Away - Nicht wegsehen! - bzw. Portugiesisch Não Desvie o Olhar“ steht. Gerichtet ist die Kampagne an Brasilianer und Ausländer gleichermaßen, sowie an all die Menschen, welche die Fußballweltmeisterschaft 2014 besuchen. Sie alle sollen darüber aufgeklärt werden, dass sexuelle Ausbeutung von Kindern eine Straftat ist.
Andris Piebalgs (EU-Entwicklungskommissar) erklärte: “Brasilien kann bei seiner Entwicklung auf eine unglaubliche Erfolgsgeschichte zurückblicken: In nur 10 Jahren wurde die Zahl der in Armut lebenden Menschen um rund 40 Millionen gesenkt. Und dennoch gelangen manche gesellschaftlichen Gruppen nicht in den Genuss der Menschenrechte, die für uns selbstverständlich sind. Die EU hat Projekte zu verschiedenen wichtigen Themen ausgearbeitet, um diese Frage an den 12 Spielorten der Fußballweltmeisterschaft anzugehen: z. B. Unterstützung der Rechte junger Menschen in den Favelas von Rio, Empowering indigener Gemeinschaften in Cuiaba oder Schutz für die ärmsten Arbeiter von São Paulo.“
“Don“™t Look Away“ ist eine internationale Kampagne, die von der EU-Delegation organisiert wird. Sie wird bisher, in Zusammenarbeit mit dem Kinderschutznetzwerk ECPAT (End Child Prostitution, Pornography and Trafficking), in mehr als 15 Ländern durchgeführt. Zudem haben sich bereits auch die 12 Bürgermeister der Städte, in denen die Fußballweltmeisterschaft ausgetragen wird, der Kampagne angeschlossen. Gemeinsames Ziel ist es, Kinder und Jugendliche während der WM 2014 zu schützen. Aber auch bei allen weiteren wichtigen Veranstaltungen, wie zum Beispiel den Olympischen Spielen 2016, die ja ebenfalls in Brasilien stattfinden werden.
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