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WWF appelliert an Fifa: Teil des WM-Gewinns in Umweltschutz stecken

GDN - Die Umweltstiftung WWF hat den Weltfußballverband Fifa aufgefordert, einen Teil der Gewinne aus der WM 2014 für Umweltschutzmaßnahmen bereitzustellen, "die den Menschen und der Natur Brasiliens zugute kommen. Falls Herr Blatter da noch Ideen oder Anregungen braucht, kann er mich gerne anrufen", sagte der Vorstand von WWF Deutschland, Eberhard Brandes, in einem Interview mit der "Frankfurter Rundschau" (Freitagausgabe).
Brandes verwies darauf, dass das Tier, das für das Maskottchen "Fuleco" der Fußball-WM Pate stand, auf der am Donnerstag veröffentlichten Roten Liste der Weltnaturschutzunion als gefährdet eingestuft ist. Diese nur in Brasilien heimische Gürteltierart sei "leider geradezu klassisches Beispiel für die Gründe des globalen Artensterbens", sagte Brandes. Die Tiere würden stark bejagt und müssten zudem noch die Zerstörung ihres Lebensraumes verkraften. Der Amazonas-Regenwald in Brasilien sei "immer stärker bedroht". Der "traurige Dreiklang des Artensterbens" laute: Lebensraumzerstörung, Wilderei und Klimawandel, so der WWF-Vorstand. Vor allem bei Fischerei sowie Land- und Forstwirtschaft müsse es ein Umdenken geben.
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