Vermischtes

UN müssen Nahrungshilfen für Flüchtlinge in Afrika kürzen

GDN - Die Vereinten Nationen müssen aufgrund mangelnder Hilfsgelder Nahrungshilfen für Flüchtlinge in zahlreichen afrikanischen Ländern kürzen. Davon seien knapp 800.000 Menschen betroffen, teilten das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR und das Welternährungsprogramm (WFP) am Dienstag mit.
Zusätzlich werde die Versorgung unter anderem durch gewaltsame Konflikte erschwert. Dadurch drohe sich die "bereits inakzeptable Lage" vieler Flüchtlinge zu verschlechtern. UNHCR und WFP appellierten an die Mitgliedsstaaten, zusätzliche Hilfsgelder zur Verfügung zu stellen. In insgesamt 22 afrikanischen Ländern seien rund 2,4 Millionen Flüchtlinge auf WFP-Ernährungshilfe angewiesen. Am schwersten seien rund 300.000 Flüchtlinge im Tschad von der Kürzung betroffen. Ihre Nahrungsmittelrationen seien um bis zu 60 Prozent gekürzt worden.
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