Vermischtes

Schluss mit Arbeitslosigkeit & sozialer Isolation

Selbstversorgung als Zukunftsperspektive


(Quelle: Roland Kreisel)
GDN - Die globale wirtschaftliche Lage belastet auch in Österreich viele Menschen. Existenzängste oder Arbeitslosigkeit belasten immer mehr ÖsterreicherInnen. Doch wie kann man diesem Kreislauf entkommen? Eine mögliche Antwort bietet das nahversorgungs.net.
Die Folge eines sozialen Abstiegs ist auch fast immer eine soziale Isolation. Denn wer einmal “außerhalb“ steht, hat es schwer wieder in einen sozialen Kreislauf integriert zu werden, denn die Spirale geht erbarmungslos abwärts. Das nahversorgungs.net hat einige, bereits erfolgreich umgesetzte Projekte, welche dieser Entwicklung entgegentreten.
Das Ziel ist es, dass die Menschen sich selbst eine überschaubare “Welt“ schaffen. “Eine Welt mit mehr Lebensqualität, mehr regionaler Selbstständigkeit und mit mehr sozialer Wärme, durch eine Gesinnungsänderung die ganz zwanglos von Mensch zu Mensch weitergetragen wird: Abschaffung der "Arbeitslosigkeit", Umkehr der Landflucht, pestizidfreie Landwirtschaft und mehr regionale Selbstversorgung über Versorgungs-Gemeinschaften, die sich über das frei zugängliche Netzwerk www.nahversorgungs.net verständigen und vernetzen können. Befreien wir uns von vielen Zwängen, genießen wir ein selbstbestimmtes Leben und mehr soziale Sicherheit in einer Gemeinschaft.“, so die Vision des Nahversorgungs-Netzwerks.
Weiter heißt es: "Arbeitslose und Menschen ohne Arbeitsbewilligung werden Selbstständige Unternehmer z. B. mit dem Feien Gewerbe des Selbstversorgers. Die Versorgungs-Gemeinschaften sollten sich aber nicht nur auf die Lebensmittelversorgung konzentrieren. Nach dem altbewehrten Muster ideal funktionierender Großfamilien oder kleiner Stämme, Gemeinden oder Dorfgemeinschaften könnten neue Versorgungs-Gemeinschaften entstehen, die mehr Lebensqualität, soziale Sicherheit und mehr Versorgungssicherheit in überschaubaren Regionen sicherstellen können.“
Eines dieser Projekte, welches bereits erfolgreich ins Leben gerufen wurde, ist die vor kurzem gegründete “Hofgemeinschaft Schirnitz". Die beteiligten Menschen haben sich als gemeinnütziger Verein organisiert. Die Gemeinschaft funktioniert nach den Prinzipien der “Gemeinnützigen Nahversorgung“. Mit der “Hofgemeinschaft Schirnitz" wurde das erste Musterprojekt zur “Umkehr der Landflucht“ geschaffen. Bisher haben bereits zwei Familienmitglieder ihre bisherigen Jobs gekündigt um sich ganz dem Obstbau, dem Pfluglosen Ackerbau und der Direktvermarktung aller Produkte zu widmen.
Doch das Projekt “Hofgemeinschaft Schirnitz" ist keine geschlossene Gesellschaft, denn der Verein schafft zusätzlich vielfältige Möglichkeiten zur Selbstversorgung mit Beteiligung weiterer Personen. Zudem sind auch noch andere Formen denkbar, wie zum Beispiel solidarische Landwirtschaft, CSA-Systeme, Foodkoops, Tauschwirtschaft, Selbsternte, aber auch reguläre Beschäftigungsverhältnisse können vom Verein organsiert werden.

weitere Informationen: https://www.nahversorgungs.net

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