Vermischtes

Europäische Kommission; Überwachung der europäischen Meere wird effizienter

Bündelung der Überwachungsdaten


Bildmontage (Quelle: Roland Kreisel)
GDN - Am 08. Juli 2014 hat die Europäische Kommission in Bezug auf die Überwachung der europäischen Meere einen Schritt zu mehr Effizienz und Wirtschaftlichkeit gemacht. So sollen in Zukunft Überwachungsdaten von zivilen und militärischen Stellen gebündelt werden.
Überwachungsdaten der Küstenwache, Marine, Grenzkontrolle sowie Einrichtungen zur Überwachung des Seeverkehrs, der Umweltverschmutzung und der Fischerei sollen gebündelt werden, um so eine Doppelarbeit zu vermieden. Durch diese Maßnahmen sollen bis zu 400 Mio. EUR jährlich eingespart werden. Doch diese Zusammenarbeit und der Datenaustauschs sollen auch dazu beitragen, schneller und effizienter auf Vorkommnisse die sich auf See ereignen zu reagieren. Hierzu zählen vor allem; Unfälle, Umweltverschmutzung, Verbrechen oder Gefahren für die Sicherheit.
“Nachhaltiges Wirtschaftswachstum im maritimen Sektor lässt sich nur gewährleisten, wenn unsere Meere und Ozeane sicher sind. Mit dem Gemeinsamen Informationsraum soll erreicht werden, dass alle an der Meeresüberwachung beteiligten Akteure sich von allen Vorgängen auf See ein umfassendes Bild machen können.“ erklärte Maria Damanaki, EU-Kommissarin für maritime Angelegenheiten und Fischerei.
“Der Austausch solcher Informationen ist eine entscheidende Voraussetzung für die Vermeidung von Doppelarbeit bei der Datenerhebung und beim Einsatz von Patrouillenschiffen, Flugzeugen, Helikoptern oder Satelliten in denselben Meeresgebieten. Derzeit werden etwa 40 % der Informationen mehrfach gesammelt, und 40-80 % der Informationen werden nicht zwischen den interessierten Nutzern ausgetauscht. Eine solche Verschwendung von Aufwand und Geld können wir uns nicht leisten.", ergänzte Damanaki.
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