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Gießen 46ers gewinnen 2. Spiel in Heidelberg

MLP Academics Heidelberg vor dem Aus


Bradley Tinsley (Quelle: Geka Presse&Foto)
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GDN - Die MLP Academics haben noch eine Chance. Am kommenden Freitag ist in Gießen showdown. Bei einem zu erwartenden Sieg der 46ers ist für Heidelberg die Saison zu Ende. Das erste Mal überhaupt in den Playoffs. Schon früh raus? Zeit jetzt schon einmal eine Analyse zu wagen.
Quelle: Geka Presse&Foto
Eine erfolgreiche Saison der MLP Academics aus Heidelberg. Das erste mal seit es die 2. Bundesliga der Männer im Basketball gibt hat die Teilnahme an den Playoffs geklappt. Also per se schon ein Erfolg. Wer so die Meilensteine der Spielrunde Revue passieren lässt, für den ist klar, dass mehr drin war. Zwar findet Spiel 3 der Playoffs noch statt. Aber so richtig glaubt keiner dran, dass Heidelberg zurückkommt. Die MLP Academics hatten ein Problem auf der Center-Position und wurden immer wieder durch unglückliche Verletzungen von Leistungsträgern zurückgeworfen. Das alles kompensierten sie grandios.
Kai Barth
Quelle: Geka Presse&Foto
Bradley Tinsley
Waverly Aiustin
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Mit Chris Gadley, einem bärenstarken Brettspieler, gingen die MLP Academics aus Heidelberg in die Spielrunde. Sein Vertrag wurde früh aufgelöst, weil er nicht diagnostizierbare Krankheitssymptome zeigte. Zwei Nachkäufe, Antone Robinson und Tony Criswell, waren Fehleinkäufe. Marco Grimaldi, der verlängerte Arm von Coach Frenki Ignjatovic auf dem Feld, verletzte sich mitten in der Saison gravierend. Seine lange Spielpause zwang die Verantwortlichen zu weiteren Kaufaktivitäten. Ahmed Smith, ein alter Weggefährte von Ignjatovic aus Kirchheimer Zeiten, war eine gute Lösung. Aber auch er verletzte sich nach ein paar Spielen ernsthaft. Kai Barth bot sich an. Und er war Garant dafür, dass die Neckarstädter überhaupt in den Playoffs gelandet sind.
Waverly Austin
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Kelvin Martin, Bradley Tinsley und John Eggleston spielten eine gute Runde. Sie dürfen wieder kommen bzw. bleiben, sofern ihre Qualität nicht in den Notizbüchern anderer Vereine notiert wurde. Waverly Austin bleibt das Sorgenkind. Teilweise unbeherrscht, teilweise übermotiviert. Er ist keine kalkulierbare Größe. Topscorer oder Totalausfall. Alles steckt in ihm drin. Keine leichte Situation für den Coach und die Verantwortlichen. Nils Menck hat seine Chance genutzt. Als die vor ihm stehenden Großen Schwächen zeigten, sprang er in die Bresche. Um aufzusteigen, reicht das allerdings nicht. Und Frenki: Er muss bleiben. Wenn bei einem so suboptimalen personellem Verlauf der Saison dieses Ergebnis rausschaut, sind die Erwartungen groß. Was wäre bei optimalem Verlauf drin gewesen?
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